Ohne mein viertes Kind

D 2009 | Dokumentarfilm | 45 Min

Andy ist 23 Jahre alt und Vater von vier Kindern. Um die Familie zu versorgen, schuftet er in einer Altpapiersortierung. Seine jüngste Tochter Emily wurde kurz nach der Geburt auf Weisung des Jugendamtes in eine Pflegefamilie gegeben mit der Begründung, die Eltern seien mit der Betreuung von vier Kindern überfordert.

Andy versucht die Auflagen des Jugendamtes zu erfüllen, doch ständig werden neue Forderungen und Bedingungen an die Familie gestellt – für ihn eine Geduld- und Zerreißprobe. Er sieht sich als Opfer und beginnt nur langsam zu verstehen, dass auch von seiner Seite Fehler gemacht wurden. Gefangen in einer Spirale von Arbeit, Angst, Druck und Hoffnung versucht er Ordnung in das Chaos zu bringen, seiner Freundin Brigitte Kraft zu geben und den drei Kindern eine Perspektive.

Der Film „Ohne mein Viertes Kind“ schließt nahtlos an den Vorgängerfilm „1200 Brutto“ an und erzählt über den Zeitraum von einem Jahr Andys Geschichte weiter.

Mit: Andy Siegert

Regie / Buch: Britta Wandaogo

Kamera: Britta Wandaogo

Montage: Gesa Hollerbach, Britta Wandaogo

Redaktion: Enno Hungerland für Menschen Hautnah (WDR)

Produktion: wandaogoproduction in Co-Produktion mit WDR